![Bild Beispielhaft (MaxBryan.com)]()
Der leckere Salat ist (selbstredend) nicht von McDonalds, sondern stammt vom Buffet der Uni-Mensa und Dank Eurer Hilfe und dem guten Essen dort, geht es mir schon viel besser. Danke auch an die Universitäts-Bibliothek und dem netten Wachmann, der mich Abends immer so freundlich in den Feierabend schickt. Jeden Tag sieht er mich mit meiner Isomatte durchs Foyer laufen und denkt sich (wohl) seinen Teil. Danke für die Toleranz und dass ich hier sein darf.
- Erlebnisbericht vom 9. Juni 2013 -
Dass nicht alle so nett und freundlich sind, belegt ein Fall, wie er sich vor einigen Tagen in einer der Hamburger Mc Donalds-Filialen zugetragen hat. Es ist meine vorletzte Station am Abend, bevor ich mir in der Bahnhofsmission die Zähne putzen gehe und ich bringe mein Essen immer mit. Zwei Brötchen Morgens, zwei Brötchen Abends und ein bisschen Käse dazu, seit 6 Wochen esse ich nichts anderes (Abends) und so auch an diesem Tag.
Die Schicht hatte gewechselt und normalerweise ist diese Filiale die toleranteste Gastronomie-Einrichtung, die ich kenne. Woanders fliegst du sofort raus, wenn du dein eigenes Essen mitbringst und wieder einmal sollte ich lernen, dass nichts für ewig ist und auch dieser Platz irgendwann "verbrennt".
Der Mann (Mitte 40), dunkle Haare, Brille kommt um die Ecke (und ich sitze schön versteckt), weshalb er mich nur über die Kameras gesehen haben kann und er wird gleich deutlich: "Ich möchte, dass Sie das Haus verlassen. Sie können hier nicht ihr eigenes Essen mitbringen, bitte gehen Sie ..." und ich antworte nett und freundlich zurück und bitte um 10 Minuten: "Ich habe eine Behinderung (Pathophobie) und brauche einen Ort wo ich mein Abendessen einnehmen kann", sage ich und füge hinzu, dass ich keine Wohnung habe und auf der Straße bin. Der Mann ist kein Stück beeindruckt (der Laden ist voll mit Wohnungslosen, die da den ganzen Tag verweilen), die aber auch konsumieren und das habe ich eben nicht getan und er wird deutlicher: "Bitte sofort, sonst...