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Die (Museums-)Saison beginnt

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Sabine Langner, Wilhelmsburg – Pünktlich mit den ersten Frühlingstagen startet das Museum Elbinsel, Kirchdorfer Straße 163, am Sonntag, 3. April, mit einer Ausstellung in die neue Saison. Bis zum 29. Mai ist der Künstler Jürgen Weber mit „Zeitmomenten in 3-D“ zu Gast im Museum. Seit Kindertagen liebt Jürgen Weber das Arbeiten mit verschiedenen Materialen wie Papier, Holz, Metall und Naturelementen. Aus Zeichnungen und Fotos entwickeln sich 3-D Collagen, die ausgeschnitten und mit Abstand zusammengesetzt werden. Er nennt seine Arbeiten „Schaufenster“. Es entstehen Objektkästen, Zeitmomente, Morbides und Maschinen, die nicht unbedingt funktionieren müssen. Die Vernissage beginnt um 14.30 Uhr in der Bauernstube. Der Eintritt ist frei.

Spektakulärer Ausblick

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Eine Nachtaufnahme mit Horizont hat die Antje Lohse auf dem Energieberg in Georgswerder fotografiert. Sabine Langner, Georgswerder - Ab Freitag, 1. April, ist der Energieberg in Georgswerder, Fiskalische Straße 2, wieder geöffnet. Neben der Ausstellung im Informationszentrum zum Thema Abfallvermeidung und -verwertung der Hamburger Stadtreinigung, ist vor allem der Rundweg in 40 Meter Höhe eine Attraktion. Auf 900 Meter Länge haben die Besucher einen spektakulären Blick auf Hamburg. Zudem werden hier regelmäßig Ausstellungen gezeigt. Den Anfang macht vom 1. April bis zum 31. Mai die Fotoausstellung: „Natur im Fokus – Hamburgs grüne Vielfalt entdecken!“ Am Sonnabend, 9. April, ist der Energieberg bei der langen Nacht der Museen mit dabei. Der Energieberg ist jeweils von dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Öffentliche Führungen finden freitags um 15.30 Uhr, sonnabends und sonntags jeweils um 13.30 und um 15.30 Uhr sowie nach Absprache per Email an energieberg@srhh.de statt.

Coole Autos

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Gespannt fiebern die Schüler der Stadtteilschule Stübenhofer Weg beim  Start ihres Formel 1-Autos mit, ob auch alles glatt geht. Sabine Langner, Wilhelmsburg – Große Begeisterung bei Schülern und Lehrern der Stadtteilschule Stübenhofer Weg: Beim „Nordmetall Cup Formel 1“ in Schnelsen konnten sich die „Stübis“ als einzige teilnehmende Stadtteilschule unter lauter Gymnasien über den 2. Platz freuen. Das Team „Lightning“ überzeugte in der Juniorklasse der Landesmeis-terschaften. Aber auch die „Speed Racer“ und das „Speed“-Team schafften bei den Junioren einen Platz unter den ersten zwölf Hamburger Schulen. Auch bei den Senior-Teams sind die „Stübis“ vertreten: Die „Fireflys“ landeten auf Platz 21. Bei diesem Technologie-Wettbewerb müssen Schüler der Altersklassen elf bis 18 Jahre einen Miniatur-Formel 1-Rennwagen am Computer entwickeln, bauen und anschließend ins Rennen schicken. „Das Ziel ist es, die von der ‘großen’ Formel 1 ausgehende Faszination und weltweite Präsenz zu nutzen, um für die Jugend ein aufregendes, spannendes Lernerlebnis zu schaffen und damit das Verständnis und den Einblick in die Bereiche Produktentwick-lung, Technologie und Wissenschaft zu verbessern. Außerdem können im Sinne von Berufsorientierung Laufbahnen in der Technik aufgezeigt werden“, erklärt Lehrerin Marion Hengelhaupt.

Atomtransporte durch Wilhelmsburg

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Mitglieder der Gruppe „Engagierte Wilhelmsburger“ sorgen sich um mögliche Sicherheitsrisiken bei Urantransporten. Sabine Langner, Wilhelmsburg – Die Gruppe „Engagierten Wilhelmsburger“ macht sich Sorgen um die Sicherheit der Bevölkerung. Zum fünften Jahrestag der Atomkatastrophe in Fukushima haben sich die Aktivisten der Aktion von „Robin Wood“ am Südterminal angeschlossen, um auf die Gefahren von Atomtransporten durch den Hamburger Hafen und auf das Sicherheitsrisiko für den Stadtteil Wilhelmsburg aufmerksam zu machen. Sie warnen davor, dass sich der Hamburger Hafen „unbemerkt von der Öffentlichkeit“ zur Drehscheibe Deutschlands für Uranprodukte entwickelt habe und damit zu den wichtigsten Umschlagplätzen von radioaktiven Stoffen gehöre, so Sprecherin Hannelore Gfattinger. „Auf dem Weg nach Frankreich gehen die Transporte über die Veddel und mitten durch Wilhelmsburg - vorbei an Wohngebieten, S-Bahnhöfen, Einkaufszentren“, so Gfattinger weiter. Nun stellt sich für die Bürger die Frage, ob im Falle eines Bahnunfalls auf der so genannten Doppeltrasse von Bahn und verlegter Wilhelmsburger Reichsstraße eine sichere Rettung erfolgen kann.

Sie waren Theater-Stars

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„Eigenständige Wesen, die einen ganz eigenen Zugang zu den Dingen dieser Welt haben“: Mit Figuren wie diesen erspielte sich das Theater „Rhabarber“ aus Ottensen einen Ruf. von Gaby Pöpleu In den 1970er- und 1980er-Jahren waren sie Stars der Puppenbühne, jetzt sind sie in die Jahre gekommen: Die preisgekrönten Handpuppen und Masken aus dem ehemaligen Theater „Rhabarber“ in Ottensen fanden jetzt im TheaterFiguren-Museum in Lübeck ein neues Zuhause. Als neuer Bestandteil der Dauerausstellung sind die eigenwilligen Wesen jetzt wieder zu besichtigen. Die Handpuppen begeisterten früher das Publikum im Malersaal des Schauspielhauses, wurden vom NDR gefilmt und bekamen sogar eine eigene Bühne. Verstaut in Koffern haben sie die Zeit überdauert, bis sie jetzt ins Museum umzogen. „Die herausragende künstlerische Qualität dieser Figuren hat uns sofort überzeugt, sie in die Sammlung aufzunehmen“, erklärte Antonia Napp, Leiterin des TheaterFigurenMuseums. Die Bühne spielte von 1970 bis 1983 am Spritzenplatz Die Rhabarber-Figuren werden in der Abteilung „Figurentheater nach 1945“ zu sehen sein. Das Besondere an ihnen: Die Puppen sind vollkommen frei von Textvorlagen gestaltet und sie stehen für das Figurentheater für Erwachsene. Die Bühne „Rhabarber“ hat von 1970 bis 1983 erfolgreich am Spritzenplatz gespielt. Mit dem Stück „Das Flugzeug“ gewann das Ensemble 1972 sogar den ersten Preis des Bochumer Puppenspielwettbewerbs. Figuren wurden aus Hausrat und Schrott gebaut Alle Figuren wurden frei gestaltet. Sie wurden von Professor Franz Winzentsen und Holger Sajuntz aus Haushaltsgegenständen und Schrottfunden gebaut. Wichtig war für die Spieler, dass keine „Menschenfiguren“ entstanden, sondern eigenständige Wesen, die einen ganz eigenen Zugang zu den Dingen dieser Welt haben. „Wir hatten immer erst unsere Figuren, dann haben wir die Stücke geschrieben“, erklärte Puppenspieler Holger Sajuntz. Nachdem die Handpuppen und Marionetten viele Jahre eingelagert waren, holte er sie für eine Ausstellung im Reinbeker Schloss im vorigen Jahr wieder hervor und arbeitete sie auf. Seitdem sind die Figuren in unterschiedlichen Szenen in Holzkisten...

Mehr Hochdeutsch beim Volkstheater

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Die Ruhe will sich nicht recht einstellen: Thomas (Thorsten Junge, re.) hatte gehofft, seine neue Platte hören zu können, bevor seine Frau (Anna Lorenzen) mit ihm sprechen will. Dann stört auch noch ein Handwerker (Karl Braker, Mitte). Von Hans Kall „Een Stünn lang Roh“ heißt das neue Theaterstück der Volksspielbühne Rissen, das am Sonnabend, 2. April, um 19 Uhr Premiere in der Aula der Schule Iserbarg 2 feiert. Die flotte Komödie von Florian Zeller ist für die Amateure aus Rissen nicht nur das traditionelle Frühjahrsstück, sondern zugleich ein Experiment. Auf die Zuschauer wartet ein Sprachenmix aus Platt- und Hochdeutsch, zudem werden die sechs Aufführungen erstmals an zwei Wochenenden gezeigt. „Wir sehen einen Generationswandel“, sagt Regisseurin Ute Junge, „wir haben die Rollen der beiden Hauptdarsteller ins Niederdeutsche übersetzt.“ Wer mit dem Plattdeutschen nicht so vertraut ist, kann sich an den anderen fünf Mitspielern orientieren, die hochdeutsch sprechen. „Plattdeutsch“, sagt Ute Junge, „kann man so ganz nebenbei kennenlernen.“ Bislang spielte die Volksspielbühne Rissen ihre beiden jährlichen Aufführungen im Frühjahr und Herbst ausschließlich in plattdeutscher Mundart. Nur das Weihnachtsstück mit dem Nachwuchs gibt es in Hochdeutsch. Otto Schröder, ein ehemaliger Mann aus dem Ohnsorg-Theater, der in Rissen lebte, gab den Laienschauspielern Anfang der 1960er-Jahre den Rat, „im ländlichen Randgebiet Hamburgs nur niederdeutsch zu spielen“. Ein Rat, der mit Erfolg verknüpft war. Über sechs Jahrzehnte Volksspielbühne Die am 1. Mai 1955 gegründete Volksspielbühne Rissen sorgt seit mehr als sechs Jahrzehnten für Kurzweil und Unterhaltung in der Aula der Schule Iserbarg, die seit 1967 das Domizil ist. Vorher tingelten die Amateurmimen über die Dörfer. Das erste Stück „Der Hasenhüter und die Königstochter“ wurde im Dezember 1959 im Heidehaus aufgeführt. Neu ist auch der Spielplan in diesem Jahr – ebenfalls ein Experiment. Künftig werden die Aufführungen an zwei Wochenenden stattfinden. Die Premiere ist jetzt am Sonnabend, an den beiden Sonntagen gibt es jeweils um 16 Uhr zwei Nachmittagsvorstellungen. Der Montag und Dienstag bleiben als Aufführungstage. In der Komödie „Een...

Wer hilft Kindern am besten?

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Von Gaby Pöpleu Jetzt schnell bewerben! Wer sich für Kinder und Jugendliche in und um Hamburg einsetzt, kann zur Belohnung bis zu 7.500 Euro für sein Projekt bekommen. Mitmachen können alle Vereine und Organisationen, deren Hilfsprojekte schon laufen. Das Geld stammt vom Verein Budnianer Hilfe, der seit 2003 regelmäßig den Budnianer Hilfe Preis auslobt. Insgesamt werden 15.000 Euro an soziale Projekte verteilt. Für das zweitbeste Hilfsprojekt gibt es noch 5.000 Euro, das drittbeste bekommt immerhin noch 2.500 Euro. Eine Jury, zu der unter anderem Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und der ehemalige Hamburger Geschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbundes Uwe Hinrichs gehören, wählt die besten Projekte aus. Auch dabei: die frühere Schulsenatorin Christa Goetsch sowie Julia und Gabriele Wöhlke von Budnikowsky. Über den Verein Budnianer Hilfe sammelt das Drogerie-Unternehmen Budnikowsky Spenden und unterstützt soziale Projekte. Das Unternehmen übernimmt dabei die Kosten für Organisation und Mitarbeiter, damit Spenden ohne Abzüge ihre Bestimmung erreichen. In den vergangenen 19 Jahren wurden rund 1.000 verschiedene Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche mit mehr als drei Millionen Euro Spendengeld unterstützt. Bewerbungsschluss für den Budnianer Hilfe Preis ist der 30. April. Die Bewerbungsunterlagen gibts im Internet unter www.budnianerhilfe.de

Die große Party steigt am 23. Juli

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Riesenparty: Insgesamt 180.000 Menschen sahen schon die Shows der Sommertour. Von Jasmin Bannan Die Eidelstedter staunten am vergangenen Dienstag nicht schlecht über die Prominenz, die über den Eidelstedter Platz in Richtung Pinneberger Chaussee marschierte: Die beliebte NDR 90,3-Moderatorin Anke Harnack hatte sich beim Eimsbütteler Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke untergehakt, und zusammen verkündeten sie die große Neuigkeit, die dann auch wie eine Bombe einschlug: Zum fünften Geburtstag der Sommertour machen NDR 90,3 und das „Hamburg Journal“ Station in drei Stadtteilen, und einer davon ist Eidelstedt! Vor fünf Jahren waren der Hamburger Stadtradiosender NDR 90,3 und das Fernseh-Regionalmagazin „Hamburg Journal“ erstmals mit ihrer gemeinsamen Sommertour unterwegs – und starteten damit eine Erfolgsgeschichte. Insgesamt rund 180.000 Menschen besuchten seitdem die Veranstaltungen und erlebten beeindruckende Bühnenshows mit spannenden Stadtteilwetten. Start der Jubiläumstour ist am Sonnabend, 23. Juli, in Eidelstedt. Die Sommertourbühne steht dann mitten auf der Pinneberger Chaussee im Eidelstedter Zentrum. 90,3-Moderatorin Anke Harnack ist jetzt schon aufgeregt: „Die Stadtteilwette wird bestimmt wieder groß und bunt. Noch ist die Idee ein großes Geheimnis, aber wenn sie am 17. Juli preisgegeben wird, bin ich sicher, dass die Eidelstedter es rocken werden. Ich finde es großartig, denn die Idee schafft eine ungeahnte Vernetzung im Stadtteil, Leute lernen sich neu kennen und bündeln ihre Energie zu etwas Großem.“ Mit großer Stadtteilwette und Livemusik Auch Torsten Sevecke, der laut Anke Harnack am 23. Juli in feschen Lederhosen auf der Bühne stehen wird, freut sich für Eidelstedt: „Ich denke, dass Eidelstedt zur Zeit ohnehin sehr im Fokus der Medien steht - der Stadtteil und seine Bürger haben Entspannung verdient. Es wird mit Sicherheit eine coole Party.“ Im Anschluss an die Stadtteilwette startet dann der große Party-Abend mit erstklassigen Live-Acts. Welche Künstler an welchen Orten zu erleben sind, wird in den kommenden...

Sieg am Deich

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Altonas Nick Brisevac, im letzten Punktspiel noch dreifacher Torschütze, hatte auf dem Grandplatz in Neuland kein Glück im Abschluss. Trotzdem zog er mit seinem Team ins Pokal-Halbinale ein. Von Rainer Ponik Trotz Hamburger Schmuddelwetters mit Wind und Regen pilgerten über 600 Zuschauer am Ostermontag zum Neuländer Elbdeich, wo Bezirksligist TSV Neuland im Viertelfinale des Oddset-Pokals den FC Altona 93 (AFC) empfing. Kemo Kranich brachte den Oberligisten nach 21 Minuten in Führung. Nach einer Flanke von Ali Moslehe war er zur Stelle und köpfte den Ball in die Maschen. Kurz darauf konnte sich der AFC allerdings bei Joshua du Preez bedanken, der den Ball nach einem 18-Meter-Distanzschuss von TSV-Kapitän Malte Johanssen parieren und dadurch den Ausgleich verhindern konnte. Kein schöner Fußball auf holperigem Grand Der TSV verteidigte in der Folgezeit geschickt, so dass klare Altonaer Torchancen Mangelware blieben. Neuland hatte dagegen kurz vor dem Seitenwechsel Pech, dass der Ball nach einem Freistoß vom Innenpfos-ten wieder ins Feld zurückprallte. „Das war kein schöner Fußball heute, aber auf diesem holprigen Grandacker hätte sogar Lionel Messi Schwierigkeiten gehabt“, nahm 93-Coach Berkan Algan seine Mannschaft nach dem Schlusspfiff in Schutz. „Wir haben unsere Aufgabe gelöst und sind im Halbfinale“, freute er sich. Auf die Frage eines Journalisten, wie hoch die Chancen auf einen Pokalsieg Altonas jetzt wären, antwortete Algan gewohnt lässig: „Hundert Prozent durch vier sind Fünfundzwanzig!“ Am morgigen Sonntag, 3. April, geht es für den AFC wieder um Oberligapunkte. Im Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger Concordia könnten die 93er den siebten Sieg in Folge feiern. Gespielt wird ab 15 Uhr im Bekkamp 25.

„Jeder Tropfen zählt! Sikhs spenden Blut!“

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Nach der erfolgreichen ersten Blutspendenaktion der Sikhs im November letzten Jahres, bei der 50 Blutspender teilnahmen, organisiert die Sikh Society Hamburg nun eine Weitere in Kooperation mit dem DRK Nord Ost und mit dem Eimsbüttler Turnverband e.V. Dazu lädt Sie die Sikh-Gemeinde in Lokstedt herzlich ein: Wann: Samstag, den 23.04.2016 Wo: Turnhalle des Eimsbüttler Turnverband e.V. Hubert Fichte Weg (Am Ende des Weges) 22529 Hamburg Uhrzeit: 11:00 – 14:00 Uhr Anmeldung: Auf doodle (http://doodle.com/poll/wdh8bw3d99fuubnt) oder per E-Mail (hamburg@sikhverband.de) können Sie gerne einen verbindlichen Termin vereinbaren. Anmeldefrist: 18.04.2016 Zur Stärkung der Spender wird kostenlos neben Kalt- und Warmgetränken traditionelles indisches Essen serviert. Bei Interesse können Sie sich bei dieser Gelegenheit gerne auch über die Sikh-Religion informieren. Das Organisationsteam aus der Sikh-Gemeinde beantwortet Ihnen gerne alle Fragen.

Aus Grau wird Grün

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Demnächst beginnt vor dem Hochbunker in der Schomburgstraße wieder die Gartensaison. Foto: Reinhard Schwarz Von Folke Havekost. Im Herbst erntete Kebap Bohnen und Bescheide. Im Garten vor dem Bunker in der Schomburgstraße war die Bunte Hilde reif – eine Bohnensorte, die an der massiven grauen Wand rankt. Und jüngst genehmigte die Bezirksversammlung Altona Geld. Damit soll eine Studie bezahlt werden, um herauszufinden, ob es wirklich Sinn ergibt, was Kebap vorhat. Kebap steht für Kultur- und Energie-Bunker Projekt Altona, einen 2011 gegründeten Verein. Die etwa 30 Genossenschaftler wollen den Hochbunker übernehmen, um von dort die Nachbarschaft mit Energie zu versorgen und einen Teil der Räumlichkeiten für Kultur zu öffnen. Energiegewinnung finanziert Kulturzentrum „Im Grunde sind es ja zwei Bunker“, erklärt Vera Stadie, „ein Teil soll zur Energiegewinnung dienen, der andere Teil ein Kulturzentrum werden“. Die dezentrale Versorgung von gut 2.200 Haushalten auf der Hälfte der gut 10.000 Quadratmeter Fläche soll kulturelle und soziale Projekte auf der anderen Hälfte subventionieren, etwa günstige Übungsräume für Musikgruppen. Nachdem eine erste Studie erwiesen hat, dass ein Biomasse-Heizkraftwerk im Bunker eine Baugenehmigung bekommen und sich wirtschaftlich rechnen könnte, soll die zweite Studie nun die bauliche Planung klären, wie etwa das Lüftungssystem oder die Fluchtwege gestaltet werden müssen. Und es sollen die Wünsche und Vorstellungen potenzieller Nutzer einfließen. „Da möchten wir ganz viele Ideen aus dem Quartier einsammeln“, erklärt Mirco Beisheim, einer der Organisatoren. Im Herbst 2016 will Kebap in der Lage sein, einen Finanzierungsplan zu entwerfen und einen Bauvorantrag zu stellen. Der Garten blüht bereits im Sinne des Projekts. Vera Stadies Tochter Marlene steht auf der Leiter und schaut nach der Blauen Hilde. „Die sehen aus, als wären sie gut für Saatgut“, ruft ihr Hannes Gröneweg zu, der bei Kebap ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert hat. Die Gärtner wollen nicht nur genug für das spätere gemeinsame Essen ernten, sondern...

600 Fans am Elbdeich!

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Hier kann Neulands Mateo Naucke (li.) Kemo Kranich noch stoppen, doch in der 21. Minute erzielte der Torjäger der Altonaer per Kopf das spielentscheidende 1:0 für den Oberligisten im Viertelfinale des Oddset-Pokals. 	Foto: rp Von Rainer Ponik. Das Duell David gegen Goliath hat auch im Hamburger Amateurfußball immer wieder seinen Reiz – vor allem, wenn es den Pokalwettbewerb betrifft. So auch am Ostermontag, als Bezirksligist TSV Neuland im Viertelfinale auf dem Grandplatz am Elbdeich auf die Oberligakicker von Altona 93 traf. Gut zwanzig Minuten lang hielt der Underdog vor der imposanten Kulisse von über 600 Zuschauern ein 0:0, dann brachte Altonas Kemo Kranich den Favoriten per Kopf mit 1:0 in Führung. Wer jetzt aber dachte, der Bezirksligist würde sich kampflos in sein Schicksal ergeben, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Aus einer konsequent agierenden Deckung heraus startete der TSV gefährliche Konter. Malte Johanssens fulminanten Distanzschuss konnte der AFC-Keeper gerade noch parieren und kurz vor dem Seitenwechsel setzte Jefferson Gonzalez einen Freistoß an den Torpfosten. Spannung bis zum Schluss – dank der TSV-Defensive Nach der Pause kam der TSV zwar nur noch sehr selten vor das Gästetor, schaffte es aber durch seine gute Defensivleistung die Partie bis zum Schlusspfiff spannend zu machen. Dabei wusste auch Torwart Max Blanck zu gefallen, der nur zwischen den Pfosten stand, weil sich die beiden etatmäßigen Neuländer Keeper und auch der gerade neu verpflichtete Tom Pöhls, der beim SV Eichede schon Regionalligaerfahrung sammelte, im Vorfeld der Partie Verletzungen zugezogen hatten. Am Ende blieb es daher beim knappen Sieg der Altonaer, die nicht unverdient ins Halbfinale einzogen. „Wir haben es dem AFC sehr schwer gemacht, hier zu gewinnen, und können nach dieser starken Leistung erhobenen Hauptes vom Platz gehen“, lobte Trainer Thomas Kurt seine Mannschaft nach dem Spiel im gemeinsamen Abschlusskreis. „Unser Team ist zusammengewachsen“ „Es ist schon erstaunlich, dass unser neu formiertes Team in so kurzer Zeit so gut zusammengewachsen ist“, bestätigt Mannschaftsführer Malte Johanssen den Aufwärtstrend, den auch die nur zwei Tage nach dem...

Inselerlebnis in erfrischender Ruhe

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Schon von Weitem begrüßt den Besucher der Pellwormer Leuchtturm.	Foto: Kur- und Tourismusservice Pellworm Von Horst Baumann. Mitten im Schleswig-Holsteinischen Nationalpark gelegen bietet Pellworm einen Ausflug für die ganze Familie. Schon während der kurzweiligen Seefahrt von der Halbinsel Nordstrand nach Pellworm lernen Besucher die einzigartige Natur des Wattenmeers kennen. Das Inselmuseum ist gleich bei Busankunft im Inselhauptort Tamensiel aufzufinden. Es bietet eine interessante Ausstellung über das Leben auf Pellworm. Die Geschichte ist geprägt vom Deichbau, der Landgewinnung und Sturmfluten, von denen die Bewohner wiederholt vor neue Herausforderungen gestellt wurden. Am Mittag beginnt am alten Hafen eine geführte Inselrundfahrt. Auf dieser Tour werden die Tagesgäste vom Fahrer auf charmante, friesische Art mit den Sehenswürdigkeiten vertraut gemacht. Das Wahrzeichen der Insel, die Alte Kirche aus dem Jahr 1100, wird im Rahmen der Rundfahrt besichtigt. Die originale Schnitger-Orgel und die Turmruine zählen zu den Attraktionen der Nordseeinsel. Wer Pellworm lieber auf eigene Faust erkunden möchte, kann sich im Inselhauptort ein Fahrrad leihen. Der Fähranleger auf Nordstrand ist via Husum mit der Nord-Ostsee-Bahn und einem auf die Fähre abgestimmten Linienbus gut erreichbar. Veranstalter regiomaris bietet Tagesausflüge als Komplettpaket nach Pellworm an. Das Angebot umfasst die Bahnfahrt im Schleswig-Holstein-Tarif nach Nordstrand, Linienbustransfer, Schifffahrt mit der NPDG, Mittagessen im Restaurant „Hafen Pub“ und eine geführte Bus-Inselrundfahrt oder ein Leihfahrrad von „Inselfahrräder Pellworm“. Außerdem werden fünftägige Kurztrips mit Übernachtung im Hotel „Zur Post“ in Utersum angeboten. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost ein Familienticket (zwei Erwachsene und drei Kinder) für einen Tagesauflug nach Pellworm. Wie kann man gewinnen? Einfach folgende Frage beantworten: Wie lange dauert die Schifffahrt von Nordstrand nach Pellworm? Ein Tipp: Die Antwort erfährt man online oder telefonisch bei regiomaris. Die Lösung einfach per...

Kodderschnauze mit Halbwissen

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Lästermaul vor den St. Pauli Landungsbrücken: Das Gesicht von Werner Momsen ist aus Polypropylen, im Volksmund auch Kunststoff genannt. Von Horst Baumann. Was tun, wenn Amor seinen Pfeil nur noch in die Bandscheibe schießt, und die Sommer trotz Treibhauseffekt immer beschissener werden? Werner Momsen, norddeutsche Kodderschnauze mit imposantem Halbwissen und ganz eigenem Taktgefühl, weiß es auch nicht. Aber er redet drüber. In seiner Show, aus seiner Sicht. Bei „Das“ ist Werner Momsen Stammgast Der Hamburger Klappmaul-Komiker Werner Momsen, vielen bekannt aus dem Programm des NDR Fernsehens, ist ständig auf Achse und immer dort, wo das Leben spielt. Unter anderem wird der rasende Reporter am 22. und 23. April um 20 Uhr einmal kurz durchatmen, um mit „Die Werner Momsen ihm seiner Soloshow“ Alma Hoppes Lustspielhaus in Eppendorf ordentlich aufzumischen. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost drei mal zwei Karten für Werner Momsen am Freitag, 22. April, in Alma Hoppes Lustspielhaus. Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@wochenblatt-redaktion.de – Stichwort „Gewinne: Werner Momsen“ (Bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist Freitag, 8. April. Bitte die Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt und stehen auf der Gästeliste. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vom Bierhumpen bis zur Armbrust

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unstvoll gestaltete Pilgerzeichen belegen Harburgs Bedeutung als Transitort für Pilger im 15. und 16. Jahrhundert.	Foto: AMH Von Siegmund Borstel. Zwei Jahre und sieben Monate lang konnten Wissenschaftler eine 2.000 Quadratmeter große Fläche an der Harburger Schloßstraße durchforsten. Die Ergebnisse ihrer Ausgrabungen sind im Archäologischen Museum Hamburg/Helms-Museum (AMH) in der Sonderausstellung „Ausgegraben. Harburg archäologische“ zu besichtigen. Auf der Harburger Schlossinsel wurde wohl um das Jahr 1000 die Horeburg, die „Burg im Sumpf”, errichtet. Von hier aus wurden die Marschen des Hamburger Südens besiedelt. Die Entwicklung des heute im Harburger Binnenhafengebiet gelegenen mittelalterlichen Stadtkerns entlang der Harburger Schloßstraße stellt eine Besonderheit dar: Der Straßenverlauf hat sich über gut 1.000 Jahre nicht verändert – beste Voraussetzungen für die Archäologen, die frühe Siedlungsgeschichte Harburgs zu erforschen. Auf dem Grabungsareal gab es mehr als 36.000 Funde. Eine besondere Herausforderung stellte bei den Untersuchungen die Tiefe der Siedlungsschichten dar, die bis zu 4,50 Meter unter das heutige Straßenniveau reichten. AMH-Direktor Rainer-Maria Weiss: „Harburg ist mittlerweile eine der am besten ergrabenen mittelalterlichen Städte Deutschlands.“ Was wurde gefunden? Jede Menge Waffen wie Armbrustbolzen, Pfeilspitzen, Äxte, Speere, Lanzen, Gewehr- und Pistolenkugeln, Musketengabeln und Artelleriegeschosse. Wertvolle Importkeramik, reich verzierte Ofenkacheln und bemalte Fensterscheiben belegen aber auch den Reichtum und die weitreichenden Handelsbeziehungen der frühen Harburger. Die Waren wurden aus Deutschland, England, Holland, Italien und sogar aus China herangeschafft. Die Funde spiegeln den Alltag wider: Neben Teilen von Kleidungsstücken und Pflegeutensilien fand sich auch Kinderspielzeug. Die Archäologen konnten nachweisen, dass entlang der Harburger Schloßstraße Handwerksberufe wie Feinschmiede, Schneider und Bäcker angesiedelt waren. Ausstellung Ort: Archäologisches Museum Hamburg/Helms-Museum, Museumsplatz 2 Laufzeit: bis 10....

Aufräumen

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Im Rahmen der Aktion "Hamburg räumt auf" haben sich die Stellinger Grünen am Freitag die Umgebung des S-Bahnhofs Langenfelde vorgenommen. Innerhalb von 60 Minuten wurden alle mitgebrachten Müllsäcke bis zum Rand gefüllt. Es wären nicht die Grünen gewesen, wenn sie bei der Gelegenheit nicht eine sorgfältige Prüfung des Mülls vorgenommen hätten. Zu 80% bestand der gesammelte Müll aus Plastik, das unverrottbar die Umwelt belastet. Es waren vor allem Umverpackungen, pfandfreie Flaschen, Tüten und zahlreiche Kaffeebecher, die aufgesammelt wurden. Die Bürgerschaftsabgeordnete Steffanie von Berg erklärte: "Plastik gehört nicht in die Umwelt. Verpackungen müssen kompostierbar sein." Der erste warme Frühlingstag sorgte trotzdem für gute Laune bei der Aufräumcrew, zu der auch Cornelia Mertens, Klaus Hofmann und Falk Schmidt-Tobler gehörten.

Ausstellung Sonja Schumacher: Kopflastig

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Sonja Schumacher, Zwischenspiel Bis zum 29. April zeigt die 1963 in Hamburg geborene und heute in Ashausen bei Winsen lebende Malerin Sonja Schumacher im hit-Technopark Bilder und Skulpturen, die den Kopf oder Köpfe ins Zentrum der Betrachtung stellen. Mit dem Titel "Kopflastig" wird ein erster Hinweis gegeben auf das eigentliche Thema in den Arbeiten von Sonja Schumacher. Es werden die unterschiedlichsten Gefühlswelten der dargestellten Köpfe sichtbar gemacht, und das zentrale Anliegen der Malerin findet in ihrer "Malerei zwischen Haut und Seele" jenen unverwechselbaren Ausdruck, der die Betrachter fesselt und findet. Sonja Schumacher ist mit ihren Arbeiten auf der Suche nach Emotionen, die sie durch Malerei oder Skulptur sichtbar machen und verstehen will. Die von ihr dabei verwandten Mittel konzentrieren sich auf kontrastierende Farben, Augen die aus den Bildern heraus dem Betrachter folgen und deren Ausdruck von großer Freude und tiefer innerer Qual zeugen und deren Ausdrucksbreite das Unsichtbare sichtbar macht und erspürt. So zeigen die Bilder der Reihe "Zwischenspiel" sich verändernde Emotionen, die wie Momentaufnahmen das Innerste von Menschen aufzeichnen und festhalten. Sonja Schumachers Bild "Zwischenspiel 6" zeigt einen großformatigen Kopf, der den Blick nach innen gerichtet und die Augen verschattet, den Augenblick innerer Einkehr und Nachdenklichkeit festhält. Das Äußere wird durch farbige Rot- und Grünakzente, verschwimmende Konturen und graue Farbflächen auf Papier gebannt. Diese Technik steigert die Malerin in der 56-teiligen Arbeit "Typenleere", die 56 Köpfe neben- und untereinander reiht. Auch hier spielen die Augen und die verwendeten Farben eine wesentliche Rolle, und die dargestellten Emotionen spiegeln den Wechsel von dem einen Augenblick hin zu vielen denkbaren Gefühlszuständen wieder, die wir alle kennen und die unseren Alltag bestimmen. Den emotionalen Beziehungen in der Keimzelle der Gesellschaft, der Familie, spürt das Bild "Bittersweet" nach, dessen...

Kulinarische Reise der Freizeitgruppe-Elbvororte: Gemütliche Einkehr bei Tiroler Spezialitäten

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Foto: Tiroler Spinat-Knödel in brauner Butter mit Parmesan & Salat Am Donnerstag, den 31.03.2016 fand eine gemütliche Einkehr im "Marend" statt. Die “Marend” ist eine deftige Tiroler Pause oder Jause. Also eine Zwischenmahlzeit oder auch Brotzeit, bei der gelacht wird und die Menschen zueinander finden. In alten Zeiten wurde die “Marend” nach der Feldarbeit in geselliger Runde zu sich genommen und mit einem Stamperl Schnaps abgerundet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen sich die leckeren Tiroler Spezialitäten schmecken. Die nächste Kulinarische Reise geht im April in die Oberhafenkantine, es sind bereits alle 30 Plätze ausgebucht. Weitere Informationen beim Gründer und Organisator Heiko Lüdke Tel: 040 / 20 22 78 04 oder per E-Mail: info@freizeitgruppe-elbvororte.de Mehr Informationen zur Senioren Freizeitgruppe-Elbvororte im Internet unter: http://www.freizeitgruppe-elbvororte.de oder http://www.facebook.com/Freizeitgruppe

Kulturcafé Komm du - Das Programm im April 2016

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Kulturcafé Komm du: Plakat für das Programm im April 2016 Kulturcafé Komm du - Das Programm im April 2016 . Das Kulturcafé Komm du lädt ein ... im April 2016 Konzerte, Lesungen für Kinder und Erwachsene und eine Ausstellung Weitere Informationen Veranstaltungen, sofern nicht anders angegeben, von 20:00 bis 22:00 Uhr bei freiem Eintritt/Hutspende. Platzreservierungen per Telefon: 040 / 57 22 89 52 oder E-Mail: kommdu@gmx.de Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 21073 Hamburg-Harburg Tel.: 040 / 57 22 89 52 Homepage: www.komm-du.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 7:30 bis 17:00 Uhr, Sa 9:00 bis 17:00 Uhr an Veranstaltungstagen durchgängig geöffnet und abends open end Die Veranstaltungen im Einzelnen: Aktuelle Ausstellung im 'Komm du' (12.3.2016 - 20.5.2016) "Unterwegs - Moment mal!" - Fotografien von Barbara Hörburger geöffnet: Montag bis Freitag 7.30 bis 17.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 17.00 Uhr Weitere Informationen Fr 01.04. - 20.00 bis 22.00 Uhr: Konzert Sven-Ole Lüthke & Big Bad JOL: Countryblues - rau, ungeschliffen und puristisch Zum Reinhören & Anschauen Weitere Informationen Do 07.04. - 20.00 bis 22.00 Uhr: Lesung Stephan Hähnel: "Gefundenes Fressen" (Berlin-Krimi) Veranstaltung im Rahmen der SuedLese-Literaturtage 2016 in Harburg Infos zum Buch Weitere...

Anne Römer: Up-Cycling-Skulpturen und Wohnzimmerkonzerte

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Anne Römer bei einem ihrer Wohnzimmerkonzerte Anne Römer lebt in Glückstadt und hat als bildende und musikalische Künstlerin in Frankfurt und London gelebt und gearbeitet. Nun präsentiert sie ihre „nachhal(l)tigen Klänge und Objekte“ in der Reihe „Weinklang“ in der Alten Druckerei Ottensen. Außer den wundervollen Weinen gibt es kleine Vorspeisen und allerlei ausgefallene Getränke zu entdecken. Der Eintritt ist frei – ein Hut geht rum! Das Programm reicht von Jazz bis Pop bis Klassik bis Metal und drunter und rüber hinaus. Die minimal arrangierten Stücke und Eigenkompositionen für E-Piano und Gesang wirken gleichzeitig fragil und kraftvoll. Melancholisches mischt sich mit Schrägem, die sparsame Begleitung mischt sich mit dem flirrenden darüber schwe-benden und zugleich eingebetteten Gesang. Dabei entsteht eine intime Atmospäre, in der Verletzlichkeit zur Stärke wird. Römer beschreibt ihre „Musik zum Anfassen, Einatmen, Ansehen, Träumen, Erin-nern und Vergessen“. Aus ihrer Liebe für Wohnzimmerkonzerte und Nachhaltigkeit startete Anne Römer 2014 ihr Projekt Jazz-Design. Dabei präsentiert sie ihre Musik und Wandobjekte mit Vorliebe in diesem besonderen Format. Ihre Up-Cycling-Skulpturen werden aus Tischlereiabfällen und Sperrmüll produziert. Daher ist jedes Stück ein Unikat. Einige ihrer Objekte reisen immer als Bühnendeko auf die Konzerte mit und kreieren so eine kleine Kunstausstellung mit Wohnzimmeratmosphäre. Und umgekehrt, wenn sie eine Ausstellung hat, spielt sie auch immer ein sogenanntes „Wohnzimmerkonzert“.
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