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Podiumsdiskussion: Altersarmut verhindern! Rentenpolitik mit Weitblick.

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Klaus Michaelis, Sozialpolitischer Ausschuss SoVD Bundesverband,  ehemaliger Direktor bei der Deutschen Rentenversicherung Bund (vormals BfA) Der SoVD Hamburg Kreisverband West lädt ein zur Podiumsdiskussion: Altersarmut verhindern! Rentenpolitik mit Weitblick. Dienstag 19. April 2016, 18:00 Uhr Hamburg-Haus Eimsbüttel, Doormannsweg 12, 20259 Hamburg Arm im Alter. Darauf müssen sich viele einstellen, die daran heute noch keinen Gedanken verschwenden. Altersarmut wird weiter zunehmen, wenn das Rentenniveau weiter sinkt. Kann eine Neuausrichtung der Rentenpolitik mit Weitblick Altersarmut verhindern? Impuls Klaus Michaelis Sozialpolitischer Ausschuss SoVD Bundesverband, ehemaliger Direktor bei der Deutschen Rentenversicherung Bund (vormals BfA) Podium Markus Kurth MdB GRÜNE Sprecher für Rentenpolitik Cornelia Möhring MdB DIE LINKE. stellv. Fraktionsvorsitzende Eva Parbs FDP Landesvorsitzende der Liberalen Frauen Hamburg Marcus Weinberg MdB CDU Sprecher für Familienpolitik N.N. MdB SPD Anmeldung per Telefon unter (040) 611 607-0, per Fax an (040) 611 607-40 oder E-Mail an info@sovd-hh.de.

94 helfende Hände

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Flüchtlinge helfen sauberzumachen Am Montagnachmittag schwärmten 45 Schüler und 2 Lehrer des Heisenberg-Gymnasiums mit Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet aus, um in der Umgebung ihrer Schule Müll zu sammeln. Die von Eltern stammende Idee einer Beteiligung an der Aktion „Hamburg räumt auf“ wurde von den Klassenlehrern der 9. und 10. Klassen sowie der drei Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK) begeistert aufgegriffen und in ihren Klassen beworben. Vor allem die Flüchtlingsjugendlichen kamen fast alle und beteiligten sich mit großem Spaß an der Sache. Sie wurden zusammen mit den Regelschülern auf kleine gemischte Teams aufgeteilt. „Auf diese Weise haben wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“ so eine der Organisatorinnen. „Es wurde etwas für die Umwelt getan und gleichzeitig Flüchtlingsschüler und Regelschüler in Kontakt gebracht.“ Die Schüler staunten übrigens nicht schlecht, was man so alles in den Büschen finden kann: Tischplatten, Verbandskästen, Bücher, Eimer – sogar ein Portemonnaie mit etwas Kleingeld wurde gefunden.

Platz ohne Namen

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Ann-Katrin Martiensen, Erste Vorsitzende im Bürgerverein Flottbek-Othmarschen, freut sich auf E-Mails und Briefe mit  Vorschlägen, wie der Platz heißen soll. Auch, wer gegen eine Benennung ist, kann ihr schreiben. Gross Flottbek – Penn-Platz oder Am Loch – das sind wenig schöne Namen für den kleinen Platz am S-Bahnausgang Othmarschen. Doch es gibt keinen offiziellen Namen. Wird dieser überhaupt von den Bewohnern des Stadtteils gewünscht? Falls ja, welchen Namen soll die Frei-fläche bekommen? Ann-Katrin Martiensen, Erste Vorsitzende des Bürgervereins Flottbek-Othmarschen (BVFO), hat jetzt die Initiative ergriffen und eine Umfrage gestartet: Einen Namen für den Platz – ja oder nein? Wer hatte die Idee, den Platz zu benennen? Veronika Glaab-Post, Erste Vorsitzende der Interessengemeinschaft Waitzstraße, und Andreas Frank, IGW Marketing-Spezialist, sowie Ann-Katrin Martiensen fänden es gut, wenn der Platz einen offiziellen Namen bekäme. Doch es gibt auch Mitglieder des BVFO, die das nicht wünschen. „Der Platz ist zu klein und unbedeutend, als dass er überhaupt einen Namen verdient hätte“, meint Christoph Beilfuß. Warum hat der Platz keinen Namen? Dort war gar kein Platz vorgesehen. „Auf einem Großteil dieser Fläche sollten 1996 Ladengeschäfte gebaut werden. Zur S-Bahnstation war ein Zugang vorgesehen. Das wurde damals von seiten des Amtes abgelehnt“, erklärt Martin Roehl, Sprecher des Bezirksamtes Altona. Jetzt werden Waitzstraße und Beselerplatz aufgepeppt. Business Improvement District (BID) nennt sich das geplante Zweckbündnis von Bezirksverwaltung und lokalen Grundstücksbesitzern, die Einkaufsstraßen zu verschönern. Im Zuge der Umbaumaßnahmen soll der Platz zum Veranstaltungsort ausgebaut werden. „Da wäre es doch zweckmäßig, wenn er einen Namen hätte“, so Martiensen. Welche Namensvorschläge gibt es schon? Claus-Bernhard Elstermann schlägt „Ulmenplatz“ vor, hieß doch die Waitzstraße früher Ulmenstraße. Auch die Vorschläge Siegfried-Lenz-Platz und Zassenhausplatz liegen vor. Ersterer bummelte und kaufte gern in der Waitzstraße ein, zweitere besser bekannt als „Engel von Fuhlsbüttel“. Sie half skandinavischen Gefangenen des...

Es werden Tränen fließen

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Am Mittwoch, 13. April, werden sie es auf dem Abschiedskonzert von Westsideblues nochmals so richtig krachen lassen: Jochen Reich, Martin Bohl, Andreas Arlt und Dirk Vollbrecht (v.l.). Osdorf – Vier Musiker, ein Traum, eine Band: Westsideblues. Seit Januar 2009 spielt die Band Jazz in der Osdorfer Mühle. Am Mittwoch, 13. April, zum letzten Mal. Der Hamburger Westen ist dann um eine kulturelle Attraktion ärmer. Im September 2008 probten sie zum ersten Mal miteinander: Martin Bohl, Andreas Arlt, Dirk Vollbrecht und Jochen Reich. „Die Idee zu Westsideblues hatte ich“, erinnert sich Bohl. Er ist der Sänger der Band und spielt Mundharmonika. Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Andreas Arlt (Gitarre) holte er den Bassisten Dirk Vollbrecht und Jochen Reich (Schlagzeug) in die Band. „Die beiden kannte ich schon aus meiner Band The Chargers, die von 1996 bis 2008 existierte“, blickt Bohl zurück. In dieser Besetzung spielten sie bis jetzt zusammen. Ab Mittwochnacht nächster Woche ist die Band dann Geschichte: „Beim Abschiedskonzert werden bestimmt ein paar Tränen fließen. Aber es passt terminlich einfach nicht mehr. Die vielfältigen musikalischen Aktivitäten von uns vier Musikern machten es in der letzten Zeit immer schwieriger, Westsideblues noch die Energie und den Platz einzuräumen, den die Veranstaltung verdient. Daher fiel schweren Herzens die Entscheidung, Westsideblues zu beenden“, sagt Bohl. 70 Konzerte, viele internationale Gaststars Westsideblues – der Name ist Programm. „Als wir uns gründeten war der Hamburger Westen ein Wohngebiet mit vielen Menschen, aber so gut wie keinen kulturellen Angeboten. Außerdem bin ich in der Gegend hier aufgewachsen. Im Elbe-Kino habe ich 1969 meinen ersten Film geschaut: Robin Hood“, sagt Bohl mit einem amüsierten Lächeln in der Stimme. „Das ist fast schon nicht mehr wahr.“ Wahr ist jedoch, dass Westsideblues über 70 Konzerte – überwiegend in „ihrer“ Osdorfer Mühle – gab, und zahlreiche Gaststars aus aller Welt es sich nicht nehmen ließen, mit den vier Bluesmusikern aufzutreten. „Wir hatten durchschnittlich dreimal im Jahr Gäste wie Nico Duportal aus Frankreich, Guitar Crusher aus New...

Ungewöhnliche Blicke

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Ben Kamilis Portrait der Elbregion bei Glückstadt. Meier/Istel, Osdorf - Für Hamburger ist die Elbe ein gewohnter Anblick. Aber wie sieht ein Fremder den Fluss? Antwort darauf gibt Ben Kamili. In seiner Wanderausstellung „Alles fließt – Panta Rhei“ zeigt er bis Sonnabend, 9. April, großformatige und detailreiche Ansichten des Flusses. Zu sehen ist die Wanderausstellung im Elbe Einkaufszentrum, Osdorfer Landstraße 131. Der albanische Künstler hält in 88 Bildern seinen Blick auf den Strom auf Leinwand fest. Dabei schaut er von Hamburg und vielen, auch kleineren Orten entlang des Ufers auf den Strom. Den Maler hat die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Elbe eingeladen, der Zusammenschluss aller CDU-Bundestagsabgeordneten aus der Elbregion. Ihr Ziel: Die Orte entlang der Elbe sollen zu einer gemeinsamen Wirt-schafts-, Tourismus- und Kulturregion zusammenwachsen.

Hier gibts Ausbildungsplätze!

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Fischbek – Ausbildungs- oder Studiengang gesucht? Dann sollte man die dritte Berufs- und Ausbildungsmesse des Fußballclubs Süderelbe (FCS) in der Schnuckendrift Halle nicht verpassen! Die Palette der Ausbildungsberufe und Dualen Studiengänge ist breit gefächert. Sie reicht von A wie Anlagenmechaniker bis W wie Wirtschaftsinformatik. Voraussichtlich werden wieder an die 40 Unternehmen Zukunftsperspektiven für junge Leute anbieten. Das Besondere in diesem Jahr: Die Messe wird auch auf Arabisch beworben.  Warum wird die Messe auch auf Arabisch beworben? „Ein besonderer Schwerpunkt wird in diesem Jahr auf den Flüchtlingen im Hamburger Raum liegen“, erklärt Joachim Stoltzenberg vom FCS. Wie kommt ein Sportverein dazu, eine Ausbildungsmesse anzubieten? Der FCS ist ein junger Verein: 700 der knapp 900 Mitglieder sind Jugendliche. „Der FCS wird immer wieder von jungen Leuten und Eltern angesprochen, ob man nicht einen Job wüsste, einen Ausbildungsplatz kennen würde oder bei der allgemeinen Orientierung im Berufsleben helfen können. Hier haben sich die ausschließlich ehrenamtlich für den FC Süderelbe tätigen Personen schon immer sehr engagiert. Trotzdem kann man nicht immer weiterhelfen. Oft gibt es, gerade im Süderelbebereich, auch Schulabbrecher, denen ohne Hilfe der Weg in das Berufsleben verbaut wäre“, sagt Joachim Stoltzenberg. „Aus diesen Gründen veranstaltet der FCS nun die dritte Berufs- und Ausbildungs- messe.“ Wie wird die Messe finanziert? Die Vereinsmitglieder leis-ten vieles in ehrenamtlicher Arbeit, können aber finanziell nicht alles wuppen. Deshalb werden immer noch Sponsoren gesucht. In diesem Jahr wird der Verein unter anderem vom Verfügungsfonds Neuwiedenthal mit 1.000 Euro unterstützt. Welche Unternehmen kommen? Das ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz klar. „Wir haben zahlreiche nationale wie auch internationale Unternehmen sowie regionale Anbieter angefragt“, so Stoltzenberg. Dazu zählen...

Wofür sind denn nur die Knöpfe da?

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Vivienne ist voll konzentriert. Sie spielt gerade zum ersten Mal auf einem Akkordeon. Finkenwerder – Ok, viele Tasten und Knöpfe hat das Instrument ja, aber wofür sind sie da? Die neunjährige Vivienne ist noch etwas unsicher, als sie zum ersten Mal ein Akkordeon auf dem Schoß balanciert. Sie geht in die Westerschule, Landscheideweg 180, und durfte beim „Instrumentenkarussell“ mitmachen. Das war eine spannende Abwechslung vom Schulalltag! Statt Mathe und Lesen stand an zwei Tagen Musizieren auf dem Stundenplan. Jeweils von 8 bis 13 Uhr wurden Gitarrensaiten gezupft, Schlagzeug, Akkordeon, Geige, Saxophon oder sogar Klarinette gespielt. Jeder Schüler konnte unter Anleitung von Musiklehrern Bekanntschaft mit verschiedenen Instrumenten schließen. „In vielen Gesichtern konnte man die wachsende Begeisterung am Instrument bereits an diesen Tagen feststellen – egal, ob es nun darum ging, den ersten Ton für den Karneval der Tiere von Saint-Saëns mitzuspielen oder die äußerste Saite der Gitarre zu kennen“, freut sich Silja Hoppe von der Musikinsel Finkenwerder. Der Verein organisierte das musikalische Schnupperangebot. Wer dabei herausgefunden hat, dass er gern in die Fußstapfen von Geiger David Garrett und Co. treten möchte, kann kosten-günstig beim Verein Unterricht nehmen. „Ein Instrument wird vom Verein ausgeliehen“, so Hoppe.

„Jeder Tropfen zählt! Sikhs spenden Blut!“

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Nach der erfolgreichen ersten Blutspendenaktion der Sikhs im November letzten Jahres, bei der 50 Blutspender teilnahmen, organisiert die Sikh Society Hamburg nun eine Weitere in Kooperation mit dem DRK Nord Ost und mit dem Eimsbüttler Turnverband e.V. Dazu lädt Sie die Sikh-Gemeinde in Lokstedt herzlich ein: Wann: Samstag, den 23.04.2016 Wo: Turnhalle des Eimsbüttler Turnverband e.V. Hubert Fichte Weg (Am Ende des Weges) 22529 Hamburg Uhrzeit: 11:00 – 14:00 Uhr Anmeldung: Auf doodle (http://doodle.com/poll/wdh8bw3d99fuubnt) oder per E-Mail (hamburg@sikhverband.de) können Sie gerne einen verbindlichen Termin vereinbaren. Anmeldefrist: 21.04.2016 Zur Stärkung der Spender wird kostenlos neben Kalt- und Warmgetränken traditionelles indisches Essen serviert. Bei Interesse können Sie sich bei dieser Gelegenheit gerne auch über die Sikh-Religion informieren. Das Organisationsteam aus der Sikh-Gemeinde beantwortet Ihnen gerne alle Fragen.

Die Gendergruppe der evang.-luth. Kirchengemeinde lädt zu einer neuen Filmreihe ein

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In dieser Filmreihe steht neben dem Genderaspekt das Thema Flüchtlinge im Mittelpunkt der vier Filme, die jeweils dienstags um 19.00 Uhr im Foyer der Apostelkirche gezeigt werden. Anschließend wird über das Thema diskutiert. Fremde Haut. Dieser Film ist gleichfalls ein politisches Drama und eine bewegende Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen. Er beeindruckt vor allem durch die Leistung der deutsch-iranischen Schauspielerin Jasmin Tabatabai. Es geht um elementare Fragen, die Exil und Verfolgung mit sich bringen: Entwurzelung, Sehnsucht nach Identität, nach neuer Liebe und Beziehungen in einer anderen Kultur.

Die Gendergruppe der evang.-luth. Kirchengemeinde lädt zu einer neuen Filmreihe ein

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In dieser Filmreihe steht neben dem Genderaspekt das Thema Flüchtlinge im Mittelpunkt der vier Filme, die jeweils dienstags um 19.00 Uhr im Foyer der Apostelkirche gezeigt werden. Anschließend wird über das Thema diskutiert. Ein Augenblick Freiheit. Der Film erzählt mit tragischer Komik und enormer Spannung von der Odyssee dreier Flüchtlingsgruppen: Von einem Ehepaar, zwei jungen Männern mit zwei Kindern und einem ungleichen, befreundeten Männerpaar. Sie alle flüchten aus dem Iran und dem Irak und kommen in einem wenig vertrauenswürdigen Hotel in Ankara zusammen, wo sie auf den Ausgang ihrer Asylverfahren warten.

Die Gendergruppe der evang.-luth. Kirchengemeinde lädt zu einer neuen Filmreihe ein

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In dieser Filmreihe steht neben dem Genderaspekt das Thema Flüchtlinge im Mittelpunkt der vier Filme, die jeweils dienstags um 19.00 Uhr im Foyer der Apostelkirche gezeigt werden. Anschließend wird über das Thema diskutiert Implosion Der 17-jährige Thomas fährt mit seinem Vater Niels, einem Staatsanwalt, in Urlaub nach Spanien. Die Eltern leben in Scheidung, da kann ein wenig Abstand nur gut tun. Durch einen arrangierten Zufall treffen Thomas und Niels auf Angélica, Thomas' Spanischlehrerin und Niels' Geliebter. Von nun an geht Thomas eigene Wege und entdeckt bei einem Motorrad-Ausflug Djamile, die mit einem havarierten Flüchtlingsboot aus Libyen an der Küste Spaniens gestrandet ist. Thomas versteckt sie heimlich in seinem Hotelzimmer, was Niels und Angélica nicht lange verborgen bleibt. Das bringt viele Probleme mit sich...z.B. hat Niels mächtig Angst um seine Karriere in Anbetracht der illegalen Aktivitäten seines Sohnes.

Die Gendergruppe der evang.-luth. Kirchengemeinde lädt zu einer neuen Filmreihe ein

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In dieser Filmreihe steht neben dem Genderaspekt das Thema Flüchtlinge im Mittelpunkt der vier Filme, die jeweils dienstags um 19.00 Uhr im Foyer der Apostelkirche gezeigt werden. Anschließend wird über das Thema diskutiert Am 12. April zeigen wir den Film "black, brown, white" Ein Fernfahrer ist auf den Landstraßen Spaniens und Nordafrikas unterwegs. Seit der Wirtschaftskrise bessert er seine Einkünfte durch Menschenschmuggel aus Afrika in die Festung Europa auf. Doch das Geschäft läuft nicht immer reibungslos: Beispielsweise bekommt der Fahrer ein Problem, als er eine Frau aufnimmt, die sich nicht widerspurchslos von ihm herumkommandieren lässt.

Kleiderkammer: Einfach weitermachen

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Helferin Claudia sucht Sachen für eine Bestellung zusammen. Spenden annehmen, nach Größen sortieren, Kartons packen und das knifflige „Paletten-Tetris“: In diesen Aufgaben können sich Helfer nun wieder an zentraler Stelle engagieren. Die Kleiderkammer aus den Messehallen hat ihre neue Bleibe in Altona eröffnet. An der Großen Elbstraße heißt es nun „einfach weiter machen“. Anpacken kann jeder, ob für eine Stunde oder eine ganze Woche. Vorbeikommen und mitmachen – dieses Prinzip behält der Verein Hanseatic Help bei. So entstand ab August 2015 in den Messehallen aus einem lockeren Zusammenschluss von Aktiven die größte Kleiderkammer Hamburgs mit zeitweise Tausenden von Helfern. Ende Dezember war Schluss im Karolinenviertel. Unter dem Dach des neu gegründeten Vereins Hanseatic Help hatte sich bereits ein fester Stamm von etwa 40 Aktiven zusammengetan, um das Engagement fortzusetzen. Von einem Lager in Bramfeld aus wurde weiter ausgeliefert. Parallel lief die Suche nach einer zentralen Halle für die Spendenannahme. Denn wie zuvor wollte der Verein möglichst vielen Menschen die Gelegenheit bieten, sich einzubringen. Klappte schließlich in Altona. Gesucht: Herrensachen in kleinen Größen Die Stadt Hamburg hat die Räume für zwei Jahre angemietet. Auf etwa 2.300 Quadratmetern verteilen sich nun Spendennahme, Sortierung, Logis-tik, Lager und weitere Abteilungen der Kleiderkammer. Platz für etwa 650 Paletten – das ist etwa ein Viertel der Größenordnung in der Messehalle. „Wir versorgen von hier aus Einrichtungen in ganz Hamburg – das reicht von täglich fünf bis zu 30 Lieferungen“, sagt Rainer Sieling von Hanseatic Help. Zudem gibt es noch das Lager in Bramfeld und eins in Wedel. Spenden werden weiterhin gebraucht. Derzeit sind vor allem Männerklamotten in kleinen Größen (S und M), Unterwäsche und Hygieneartikel gefragt. „Bitte keine Spielsachen mehr spenden, das Lager ist voll“, sagt Sieling. Seit dem Start im vorigen Jahr hat die Kleiderkammer etwa 2,3 Millionen Artikel ausgeliefert. Spenden und...

„Wir hätten jedem Kind auch 20.000 Euro geben können“

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Schulleiterin Gudrun Wolters-Vogeler und Schulsenator Ties Rabe vor einem Bauplan der Schule. Wittenburg/Istel, Hausbruch – Der Name der Grundschule ist zwar neu – nämlich An der Haake –, doch während der Jahre sind einige Gebäude der früheren Schule Lange Striepen marode geworden. Ein Abriss war nötig. Seitdem werden 380 Schüler von einem 45-köpfigen Kollegium am Rande einer Großbaustelle unterrichtet. Doch so langsam ist ein Ende des Lärms abzusehen: Jetzt war Richtfest für den Neubau. „Gute Bildung braucht Räume und Perspektiven! Bald können wir einen modernen und multifunktionalen Schulbau mit Komfort anbieten, der das Lernen angenehmer macht“, so Schulleiterin Gudrun Wolters-Vogeler beim Dank an die Handwerker. Bemerkenswert:  Die Pädagogen übernahmen zuerst die Raumplanung, dann suchte man im Jahr 2012 Architekt und Baufirma. Das großzügige Gebäude wird eine Mensa und eine Mehrzweckhalle samt Bühne beherbergen. Links der Empfangshalle mit Glasfront und Fahrstuhl wird der Verwaltungstrakt mit Büros, Fachunterrichtsräumen und Klassenräumen mit verschiebbaren Wänden für Gruppen- und Intensivunterricht zu finden sein. Es wird kein Lehrerzimmer mehr geben Gudrun Wolters-Vogeler: „Seit 13 Jahren leite ich diese Schule, aber bald beginnt für Kinder und Lehrer eine neue Zukunft! An der Grundschule An der Haake gibt es kein Lehrerzimmer mehr, sondern einen offenen Sitzbereich mit separaten Büros für die Lehrkräfte. Stolz sind wir auch auf unsere Mensa für die Ganztagsschule.“ Dort wird täglich für die Kinder frisch gekocht. Vor versammelten Schulkindern sagte Schulsenator Ties Rabe: „Hier sind viele Kinder, die mit ihren Eltern geflohen sind, und wir schaffen für alle die entsprechenden Schulgebäude für die Zukunft. Wir hätten auch jedem Schüler 20.000 Euro schenken können. Wir sind uns aber sicher, dass dieses Geld in die neuen Schulgebäude besser investiert ist, damit die Kinder später bestens ausgebildet und tüchtig durchs Leben gehen.“

Führungswechsel beim Moorburger TSV

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Der ehemalige Erste Vorsitzende des Moorburger TSV, Peter Renck (l.), gratuliert seinem Nachfolger im Amt, Christian Einfeldt. Caja Meier, Moorburg – Bei der Jahreshauptversammlung des Moorburger TSV wurde das Amt des Ersten Vorsitzenden neu besetzt: Peter Renck übergab nach 13 Jahren im Vorstand das Zepter an Christian Einfeldt. Sein 42-jähriger Nachfolger ist im TSV Torwart in der Seniorenmannschaft und hilft bei Engpässen bei den Herren in der Kreisliga aus. Die 35 anwesenden Mitgliedern beschlossen noch weitere Personalia:  So bestätigten sie die Empfehlung der Fußballer, Timo Ernst kommissarisch als Obmann für ein Jahr einzusetzen. Die Amtszeit von Inge Rose als Badminton-Oberfrau, Jan Krause als Schriftführer und Annegret Dethloff als Turnwartin wurde verlängert. In den Ehrenrat des Vereins wurden Klaus Rüpcke, Gerd Dethloff und Peter Renck gewählt. Michael Günther und Thomas Sadovski wurden zu den neuen Kassenprüfern ernannt. Der seit 1897 bestehende Moorburger Turn- und Sportverein ehrt alljährlich die Treue langjähriger Mitglieder. So wurden Annegret Dethloff, Holger Weigers und Inge Rose für 50 Jahre Mitgliedschaft, Günther Danitz für 40 Jahre, Thorsten Kromber für 25 Jahre sowie Nadine Bojovic, Michael Günther und Frank Kanitz für je 15 Jahre Treue geehrt.

Engagiert für die Nachbarschaft

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Tatjana Giercke bietet im Nachbarschaftstreff am Lüsdersring kleine Feste für Kinder an. Sie kümmert sich dort auch um die Raumvergabe an Nachbarn. Von Hanna Waeselmann, Lurup Tatjana Giercke wohnt gern in Lurup, sie schätzt den Zusammenhalt und die bunte Gemeinschaft am Lüdersring. „Man kennt sich hier eben und gehört dazu. Ich fühle mich hier sehr wohl und möchte nirgendwo anders wohnen“, erzählt Giercke. Seit vielen Jahren fühlt sie sich dem Treffpunkt im Lüdersring 2a verbunden. „Es fing an, als meine Kinder klein waren und wir gegenüber des Nachbarschaftstreffs gewohnt haben. Dort konnte ich andere Mütter treffen, und die Kleinen konnten spielen und basteln“, erzählt die Luruperin. Mittlerweile sind ihre Kinder schon groß. Aus der ehemaligen Krabbelgruppe ist eine Yoga-Gruppe geworden. Die Frauen treffen sich unter Anleitung einer Trainerin zum Entspannen und genießen die Zeit für sich und „ohne Männer und Kinder“. Im Treff am Lüdersring gibt es freie Zeiten für Gruppen Den Gemeinschaftsraum in dem Quartier der SAGA/GWG gibt es seit über zehn Jahren. Es finden sich immer wieder neue Gruppen, die in dem Raum basteln, Sprachen lernen, Kochen, Sport treiben oder sich zum Klönschnack treffen. „Zurzeit findet in dem Raum ein Deutschkurs der Türkischen Gemeinde statt, eine Seniorenrunde, ein afghanischer Frauentreff, eine Yoga-Gruppe und ein Kochprojekt mit Mittags-tisch“, sagt SAGA/GWG- Geschäftsstellenleiterin Sybille Köllmann. „Wir haben noch freie Zeiten für weitere Gruppen und freuen uns, den Lurupern einen Raum für die Umsetzung eigener Ideen anbieten zu können.“ Am Wochenende können die Bewohner den Raum für private Feiern mieten, Geburtstage und Familienfeste feiern. Seit acht Jahren kümmert sich Tatjana Giercke um diese Wochenendvermietungen. „Ich schließe die Nutzungsverträge ab, sorge dafür, dass alle die Regeln verstehen und den Raum wieder ordentlich hinterlassen“, so Giercke. Die Luruperin arbeitet beruflich in der Nachmittagsbetreuung an Grundschulen und bietet Handarbeits- und Kochkurse an. Auch im Nachbarschaftstreff engagiert sie sich für Kinder und organisiert...

Respekt, Leute!

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Respekt zeigen, Respekt bekommen: Das Schulsprecherteam der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule hat sich die Aktion ausgedacht. Sören Reilo, Lurup / Osdorfer Born Sie wollen die Schulgemeinschaft stärken und den Umgang der Schüler miteinander verbessern. Sie wollen klar machen, dass unabhängig von Alter oder Geschlecht, von Hautfarbe oder Religion ein respektvoller Umgang wichtig ist. Dafür hat sich das Schulsprecherteam der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule (GSST) etwas Pfiffiges ausgedacht. Unter dem Titel „#RESPEKT“ wollen sie die Botschaft unter ihre Mitschüler bringen. Passend dazu gibt es zunächst ein cooles T-Shirt mit dem Aufdruck „Respct“. Nein, ist nicht falsch geschrieben. Ist in der Jugendsprache heute so Mode, manche Vokale wegzulassen. Versteht trotzdem jeder! „Wir haben uns für das Logo entschieden, weil es in der Musikbranche, insbesondere der Hip-Hop-Szene sehr beliebt ist. Da viele unserer Mitschüler den Geschmack der Hip-Hop-Musik teilen, erhoffen wir uns damit, dass sich die Schüler in dem Logo und dem Hintergrund des Logos wiederfinden. Gleichzeitig repräsentieren wir damit die jetzige Generation“, sagt Said Veder vom Schulsprecherteam. „Wir erhoffen uns damit, die Schulkultur zu stärken, Konflikten vorzubeugen und das Verständnis zu schärfen, dass die Schule ein Ort für alle ist“, erzählt Hiwad Siamek. Vorbild sein kann jeder Schüler Das T-Shirt soll eine Botschaft transportieren und gleichzeitig daran erinnern, dass Respekt bei jedem selbst anfängt und jeder ein Vorbild sein kann. Zunächst möchte das Schulsprecherteam dies zur Leitidee der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule machen. Denn eins ist für die Jugendlichen klar: „Ein respektvoller Umgang ist die Voraussetzung für eine funktionierende Schulgemeinschaft, die aus so vielen verschiedenen Altersgruppen und Kulturen besteht. Das passende Benehmen, andere nicht zu schikanieren oder zu beleidigen, gehört dazu.“ Das langfristige Ziel des Projekts ist es, dass die GSST-Schüler ihren Alltag in den Stadtteil hineintragen.

Eidelstedt: Unnütze Baustelle?

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Der Gehweg am Möhlenort ist eigentlich noch recht gut in Schuss. Aber warum wird hier gebaut? Von Jasmin Bannan, Eidelstedt Marion Klein ist fassungslos, wenn sie sich die Baustelle in ihrer Wohnstraße Möhlenort anguckt: „Ich verstehe es einfach nicht: Seit einigen Tagen wird hier der Gehweg erneuert – das ist prinzipiell immer eine gute Sache, aber dieser war total in Ordnung! Es gab keine hochstehenden Platten, keine Stolperfallen“, erzählt die Anwohnerin. Jetzt werden teilweise neue Platten verlegt, teilweise werden die gleichen wieder auf einen neuen Sanduntergrund verlegt. Dabei wäre es laut Klein viel wichtiger, die Straße zu reparieren. „Aufgrund des moorigen Unterbodens weist sie enorme Dellen auf, teilweise so schlimm, dass man darauf achten muss, nicht mit seinem Fahrzeug aufzusetzen.“ Die Gehweg-Baustelle hält sie auch aus einem anderen Grund für überflüssig: „Dieser Weg liegt direkt an einem Grünstreifen, dort sind nicht einmal Wohnhäuser. In den jetzigen Zeiten wäre es viel wichtiger, Steuergelder dort einzusetzen, wo sie so dringend gebraucht werden.“ Was sagt das Bezirksamt Eimsbüttel? Mitarbeiter Kai-Uwe Schäfer beschwichtigt: Der ganze Bereich sei „stark abgängig“, sowohl die Fahrbahn als auch der Gehweg. Heißt: Alles muss neu gemacht werden. Um die Fahrbahn auszubessern, müssten zunächst der Gehweg und die Bordsteinkante gerichtet werden. „Die Fahrbahn wird dann zu einem späteren Zeitpunkt, etwa im Mai  angepasst“, so der Fachmann.

Unterkunft bewohnbar ab Ende April

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Monatelang standen Container auf dem Parkplatz Grün ungenutzt herum. Ende April sollen endlich die ersten Flüchtlinge einziehen. Insgesamt 900 Menschen werden in dem Containerdorf auf einem ehemaligen Parkplatz nahe des HSV-Stadions untergebracht. Die Wohnunterkünfte an der Luruper Hauptstraße werden schon lange gebraucht, aber aufgrund von baulichen Mängeln konnte die Stadt diese nicht nutzen (das Elbe Wochenblatt berichtete). Es fehlten Nachweise über den erforderlichen Brandschutz. Diese Probleme wurden nun gelöst: „In den Wohn- und Verwaltungscontainern wurden diverse Brandschutzelemente nachgerüstet“, so Christiane Kuhrt, Sprecherin des Hamburger Flüchtlingskoordinators. Unter anderem wurden Rauchschutztüren in den Fluren der Wohngebäude und neue Fassadenelemente installiert, um die erforderliche Sicherheitsstufe zu erreichen. Wie ursprünglich vorgesehen sollen nun 900 Menschen in der mehrstöckigen Unterkunft wohnen. Aktive aus Lurup und umliegenden Stadtteilen bereiten bereits seit Wochen Hilfsangebote für die Flüchtlinge vor. Unter anderem ist ein Willkommenscafé geplant, das als Begegnungs-, Kontakt- und Informationsbörse dienen soll. Dort können Arbeitsgruppen ihre Angebote vorstellen und in Kontakt mit den Bewohnern kommen. Zudem sind Deutschkurse, Freizeitangebote und vieles mehr vorgesehen. Aktuelle Infos: ❱❱ www.willkommen.unser-lurup.de

„Er war ‘ne Type“

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Er konnte herzhaft lachen: Hans-Dieter Ewe, SPD-Bezirkspolitiker, ist verstorben. Eine Diskussion in der Bezirksversammlung Eimsbüttel vor ein paar Jahren: Ein Redner kritisiert, dass keiner von der SPD-Fraktion „den Arsch in der Hose“ hätte, mal klar und deutlich etwas zu sagen. Dann steht Hans-Dieter Ewe am Rednerpult: „Doch, ich habe den Arsch in der Hose. Und ich sage Ihnen jetzt etwas dazu.“ Nun spricht er nicht mehr Klartext. Hans-Dieter Ewe ist tot. Der SPD-Bezirkspolitiker ist im Alter von 76 Jahren gestorben – ein Nachruf. „Wir haben einen besonderen Menschen, einen besonderen Kollegen verloren“, sagte Mecht-hild Führbaum, Vorsitzende der Bezirksversammlung. Schon mit seinen grauen Haaren, seinem dichten Bart und der Lederweste, die er fast immer trug, fiel Ewe auf in den Reihen der Bezirkspolitiker. Der ehemalige Jugendrichter engagierte sich für junge Leute Geboren wurde er 1939 in Essen. Er stammte aus einem katholischen Elternhaus, wurde politisch und sozial erzogen. Er wurde Jugendrichter. „Er kämpfte für Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit. Er setzte sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen ein.“ In Eimsbüttel leitete Ewe viele Jahre lang den Jugendhilfeausschuss – ein Gremium, in dem immer wieder sehr umstrittene Themen diskutiert werden. Kürzungen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Fehler im Allgemeinen Sozialen Dienst in Eimsbüttel. Da brauchte es wahrscheinlich so einen wie Ewe, der auch mal was aushalten konnte. „Man konnte sich mit ihm streiten, aber er war stets fair“, erinnert sich Führbaum. Und als Mensch zeichneten ihn sein Humor und seine Lebenslust aus. Er konnte herzhaft lachen, auch wenn er als Fan des FC St. Pauli nicht immer etwas zu lachen hatte angesichts des sportlichen Auf und Ab der Kiez-Kicker. „Er war ‘ne Type, auch im Herzen“, erinnert sich Führbaum. Solche wie er werden immer seltener.
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